Minihaus
ORF
ORF
Immobilien

„V HEUTE fragt nach“: Wie günstig sind Minihäuser?

Minihäuser werden oft als günstige Alternative beworben. Das sind meist kleine Container-Häuser, die auch „Tiny-Houses“ genannt werden. Aber wie günstig sind sie wirklich, auch was die Energie-Bilanz betrifft? „Vorarlberg heute“ hat nachgefragt.

Irene Längle hat ihr Minihaus im Baurecht auf dem Grundstück ihrer Schwester errichtet. Vorerst auf zehn Jahre. Das Haus wurde innerhalb von einem Tag aufgestellt, eine Woche später konnte Irene Längle in ihr neues Heim einziehen. Das Haus war komplett eingerichtet – inklusive Bad.

Längle hat 30 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung, das Haus ist aus Holz. „Für mich war ausschlaggebend, dass es regional ist und so ökologisch wie möglich – und das hat natürlich einen Preis: ab 150.000 Euro eingerichtet.“ Das macht umgerechnet also knapp 5.000 Euro pro Quadratmeter. Ohne Einrichtung werden solche Häuser auch für 80.000 bis 100.000 Euro angeboten.

Minihaus
ORF
Irene Längle vor ihrem Minihaus

Ans Meer transportieren

Josef Burtscher vom Energieinstitut verweist darauf, dass kleinere Häuser weniger Energie benötigen als große. Beheizt werden könnten sie zum Beispiel auch mit einem Pellets-Ofen. Viele Menschen würden in zu großen Häusern wohnen – etwa zu zweit auf 150 Quadratmetern, wenn die Kinder aus dem Haus seien, so Burtscher.

Fazit: Minihäuser sind eine gute Alternative für all jene, die ein Grundstück finden, wo sie es draufstellen können. Und Minihäuser machen flexibler. Sie werden oft auf Baurecht gebaut, sie können auch an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden – oder gar ans Meer transportiert werden, wie Energieexperte Burtscher sagt.

Minihäuser als günstigere Alternative

Minihäuser werden oft als günstigere Alternative zu teuren Immobilien beworben. „Vorarlberg heute“ fragt nach, wie billig diese „Tiny Houses“ tatsächlich sind und wie es um ihre Energiebilanz bestellt ist.