Heuer war es im Mai kühl und feucht – das ist ein Wetter, das dem Maikäfer zusetzt. Zudem wurden aufgrund des schlechten Wetters viele Wiesen erst spät gemäht, was die Eiablage für den Maikäfer erschwert hat.
Geholfen hat laut Christian Meusburger von der Landwirtschaftskammer auch der Einsatz von Pilzgerste. Sie ist der biologische Gegenspieler des Engerlings. Alle diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass bisher die Verbreitung des Maikäfers in Zaum gehalten werden konnte.
Im Sommer vor zwei Jahren haben Engerlinge in Gaschurn ganze Felder zerstört. Da es in Hanglagen schwierig ist, Mittel in den Boden zu bringen, wurde eine spezielle Maschine entwickelt. Mit der Maschine gelingt es, gleichzeitig die Flüssigkeit und die Grassamen in einem Arbeitsvorgang in den Boden zu bringen – mehr dazu in Tüftler entwickeln Maschine gegen Engerlinge.
