Kontrollen an der Bregenzer Pipeline
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Soziales

Pipeline-Gäste hielten sich nur kurz an die Regeln

Vergangenes Wochenende ist es an der Bregenzer Pipeline zu tumultartigen Szenen unter Feiernden gekommen. Am Mittwochabend wurde wieder gefeiert, von 600 partywütigen Jugendlichen, wie am vergangenen Wochenende, konnte aber nicht die Rede sein und zu Beginn des Abends wurden die Regeln auch eingehalten.

Am Mittwochvormittag präsentierte Bürgermeister Michale Ritsch ein Maßnahmenpaket, das ab sofort gelten soll und ein friedliches Zusammenleben von Anrainern und Pipeline-Gästen gewährleisten soll. Eine Maßnahme davon ist verstärkte Polizeipräsenz. Mehr dazu in: Maßnahmen gegen Pipeline-Eskalationen

Am Mittwochabend trafen sich direkt wieder einige junge Menschen an der Pipeline um zu feiern, so viele wie am vergangenen Wochenende waren es allerdings nicht. Wie ein Lokalaugenschein am frühen Abend zeigte, wurden die Regeln zumindest größtenteils eingehalten. Auf ihrer Patrouille mussten die Polizisten nur ein paar Feiernde an das Glasflaschenverbot erinnern und mehrere Jugendliche darauf hinweisen, dass Skateboard fahren auf dem Gehweg verboten ist.

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Kontrollen an der Bregenzer Pipeline
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Im Großen und Ganzen werden die Regeln akzeptiert, hieß es seitens der Exekutive. Wenig Verständnis haben die Jugendlichen allerdings dafür, dass sie beim Feiern CoV-bedingt einen Abstand von zwei Metern untereinander einhalten sollen.

Exekutive hat Verständnis, Regeln müssen aber sein

Die Exekutive hat Verständnis dafür, dass die Jugendlichen miteinander feiern wollen, es müssen aber auch die Interessen der Anrainer berücksichtigt werden, sagt Bezirksinspektor Michael Pupovac von der Stadtpolizei Bregenz. „Es gibt immer zwei Seiten der Medaille und wenn Anzeigen da sind müssen wir der Sache nachgehen“, so Pupovac.

Pipeline zu später Stunde geräumt

Etwas später am Abend musste die Polizei dann doch noch eingreifen, da sich die feiernden Jugendlichen nicht mehr an die Regeln hielten. Vor allem die Abstandsregel, die einen zwei Meter Sicherheitsabstand zwischen den einzelnen Personen vorsieht, und das Glasflaschenverbot wurden missachtet. Die Polizei räumte die Pipeline und die Party war zu Ende. Anzeigen oder Verhaftungen gab es laut Stadtpolizei Bregenz diesmal aber keine.