Boris Zivkovic
Alpla Hard / Alexandra Koess
Alpla Hard / Alexandra Koess
Sport

Hard bittet die Fivers zum finalen Tanz

In der österreichischen Handball-Liga geht der HC Hard am Mittwochabend auf die Jagd nach dem siebten Meistertitel. In der Finalserie treffen die Harder auf die Fivers aus Wien. Wer zuerst zwei Spiele gewinnt, bekommt den Meisterpokal.

Die bisherigen Finalduelle zwischen diesen beiden Teams waren immer extrem ausgeglichen und auch diesmal kann alles passieren, im Vorhinein einen Favoriten zu nennen ist fast unmöglich.

Die Wiener spielen ohne einen einzigen Legionär bisher eine überragenden Saison, der Meistertitel wäre die Krönung, nachdem sich die Fivers schon den Supercup und den ÖHB-Cup geholt haben. Hard hat hingegen eine durchwachsene Saison hinter sich, ist aber zum richtigen Zeitpunkt in Form gekommen und hat im Halbfinale mit Schwaz den Sieger des Grunddurchganges ausgeschaltet. Zudem hat Hard den Vorteil, das – wenn notwendig – dritte Finalspiel zuhause austragen zu können.

Saisonbilanz spricht für Hard

Hards Flügelspieler Luca Raschle geht von einer extrem knappen Finalserie aus, obwohl die Spiele gegen die Fivers nicht mehr so hart umkämpft seien wie früher, die Mannschaften hätten sich weiterentwickelt. „Die Spiele sind nicht mehr so hart, früher war es fast eine Schlägerei“, erklärt Raschle.

In den bisherigen Saisonduellen gingen die Harder zweimal als Sieger vom Platz, einmal mussten sie sich der Mannschaft aus dem fünften Wiener Gemeindebezirk geschlagen geben.

Viertes Finale in Serie für Hard

Die Truppe vom Bodensee steht zum vierten Mal in Serie im Finale. Obwohl aufgrund der Corona-Sicherheitsmaßnahmen statt der vollen Kapazität von 2.280 erheblich weniger Sitzplätze besetzt werden können, wird ein Heimvorteil bemerkbar sein. „Endlich dürfen wir wieder vor noch mehr Zuschauern spielen und wir hoffen, dass wir den Heimvorteil im Auftaktspiel mit unseren Fans im Rücken am Mittwoch auch gleich bestens nutzen können“, sagte Tormann Thomas Hurich.