Bregenz Segelhafen © Udo Mittelberger
Udo Mittelberger
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Politik

Gutes Wetter sorgt auch für mehr CoV-Kontrollen

Das schöne Wetter zieht die Menschen ins Freie und beschert der Polizei mehr Arbeit, denn vielfach werden dabei die Coronavirus-Vorschriften nicht mehr ausreichend beachtet. Die Menschen seien aber großteils einsichtig, wenn sie auf mangelnde Sicherheitsvorschriften hingewiesen werden.

Am 10. Juni geben uns die nächsten Öffnungsschritte wieder ein Stück mehr Freiheit zurück. In sozialen Medien stößt man aber schon seit dem Wochenende auf Bilder, die eine Freiheit jenseits der noch immer geltenden Sicherheitsvorschriften zeigen: Hunderte Menschen am Bodensee-Ufer, auf dem Rheindamm oder bei einer Party im Montafon. Abstandsregeln und Maskenpflicht scheinen dort kein Thema mehr zu sein.

Polizei trifft größtenteils auf Verständnis

Die Polizei versucht auch dort weiterhin die CoV-Verordnungen durchzusetzen und schreitet ein, wenn sie selbst Verstöße wahrnimmt oder wenn es Anzeigen gibt. Die Party in Schruns mit bis zu 250 Menschen sei mit vier Polizeistreifen aufgelöst worden, zur Pipeline in Bregenz, an die es bis zu 600 Menschen gezogen hatte, seien sechs Streifen ausgerückt. Die Leute seien zum Großteil einsichtig, Anzeigen habe es nur wenige gegeben.

Dass vor allem junge Menschen die Regeln missachten, kann die Polizei nicht bestätigen. Auch Vertreter der Offene Jugendarbeit in Vorarlberg sagen, dass die meisten Jugendlichen noch immer verantwortungsvoll handeln würden. Für die Polizei ist das schöne Wetter der Grund für die aktuelle Entwicklung, da dadurch viele Menschen nach draußen gelockt werden würden.