Bund und Länder denken für den Sommer über eine neue Altersgrenze für Tests und die „3-G-Regel“ nach: Nach der Zulassung der Impfung ab zwölf Jahren könnte auch die „3-G-Regel“ für alle ab zwölf Jahren eingeführt werden. Sprich: Jeder oder jede ab zwölf soll wählen können, ob er oder sie lieber geimpft wird oder sich weiterhin testen lässt, um Zugang etwa zum Freibad zu bekommen – falls nicht ohnehin ein Nachweis über eine Genesung, also eine überstandene Coronavirusinfektion vorliegt.
Jedenfalls sollen in den Ferien die Zugangstests für alle Kinder unter zwölf Jahren wegfallen. Wer dann in dieser Altersgruppe etwa ins Freibad will, muss sich dafür also nicht mehr testen lassen.
Schritte für den Herbst noch offen
Ob dann im Herbst in den Schulen wieder getestet wird, ist laut Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) noch offen. Hier werde man zuerst schauen müssen, wie viele Schülerinnen und Schüler bis dahin geimpft seien, so Wallner. Je höher die Durchimpfungsrate sei, umso weniger oft könnten Tests nötig sein. Wallner kann sich hier auch vorstellen, dass bei einer hohen Impfrate auch in den Schulen die „3-G-Regel“ gelten könnten.
Vormerkung ab zwölf Jahren bereits möglich
Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können sich bereits zur Coronavirus-Schutzimpfung vormerken lassen – darauf weist Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) hin. Inzwischen haben über 172.000 Menschen in Vorarlberg die Erstimpfung bekommen, 71.000 haben den vollen Impfschutz. In der vergangenen Woche erhielten über 21.000 Menschen im Land Coronavirus-Schutzimpfung.
CoV-Tests bleiben bis Sommer gratis
Die CoV-Tests werden zumindest noch einige Monate gratis sein. „Testen bleibt jedenfalls über den Sommer gratis“, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Sonntagabend in der ORF-Diskussionssendung „Im Zentrum“.
Beim von der Regierung angekündigten Zeitplan, bis Ende Juni allen Impfwilligen die erste Dosis ermöglichen zu wollen, bleibt Mückstein trotz Zweifeln einzelner Bundesländer: „Das ergibt sich aus den nach Österreich gelieferten Impfstoffdosen.“ Mehr dazu in news.ORF.at.