Die Ausstellung gleicht einem Abenteuerparcours: Der beginnt mit einem Spiegelkabinett, wo sich die Besucher entscheiden müssen, ob sie einen sicheren kurzen Weg oder einen etwas verwirrenden längeren Weg durch das Spiegellabyrinth wählen. Die neue Sonderausstellung wandert auf diesem Pfad durch die Geschichte und fordert nebenbei mit allerlei Tricks das Sicherheitsempfinden der Besucherinnen und Besucher heraus.
Auf eigene Gefahr
Vom riskanten Wunsch nach Sicherheit im vorarlberg museum
29. Mai 2021 bis Frühjahr 2023
In fünf Kapiteln erzählt die Ausstellung alles zum Thema Sicherheit im Laufe der Geschichte Vorarlbergs. Dabei geht es darum, welche Kleidung selbstsicher macht. Was schützt mich mehr: ein Zaun um mein Haus oder ein einbruchsicheres Fenster? Wie viele Versicherungen braucht man, um sich sicher zu fühlen? Wie schütze ich mich vor Naturgewalten oder müssen wir die Natur vor dem Menschen schützen? Denn Sicherheit ist ein Gefühl, jenseits von Fakten und Statistiken. Es hat maßgeblich mit Vertrauen zu tun: in sich, in die anderen, in den Staat oder den lieben Gott, so die Ausstellungsmacher.
Vom riskanten Wunsch nach Sicherheit
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Beiträgen u. a. von Susanne Breuss, Ernst Bruckmüller, Peter Filzmaier, Caspar Hirschi, Margareth Lanzinger, Gabriele Michalitsch, Alois Niederstätter, Robert Pfaller, Meinrad Pichler, Ilse Reiter-Zatloukal.
Die Sonderausstellung „Auf eigene Gefahr – Vom riskanten Wunsch nach Sicherheit“ ist ab Samstag für das Publikum geöffnet.
Ausstellung „Auf eigene Gefahr“
Wovor haben Sie Angst? Der riskante Wunsch nach Sicherheit lautet der Untertitel und bezeichnet schon recht deutlich, um was es sich dreht in dieser Ausstellung. Das Virus konfrontiert uns mit unserer eigenen subjektiven Wahrnehmung von Angst, Unsicherheit und dem Streben nach Sicherheit. Wo fühlen wir uns sicher? In der eigenen Haut? Mit passender Kleidung? In den eigenen vier Wänden? Angst und Unsicherheit gehören zum Leben. Und Menschen haben die unterschiedlichsten Strategien entwickelt ihr zu begegnen. Die Ausstellung ist gleichsam ein Kaleidoskop vieler Geschichten über den Wunsch, das Bedürfnis und das Bemühen, Unsicherheit zu minimieren.