Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein
APA/GEORG HOCHMUTH
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Coronavirus

Modellregion: Positive Bilanz von Mückstein

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zieht eine positive Bilanz über die Modellregion Vorarlberg. Wenn Sicherheitskonzepte eingehalten werden und schnell reagiert wird, können Öffnungen gelingen, so Mückstein im ORF Vorarlberg-Interview.

Nach acht Wochen endet am Mittwoch die Modellregion Vorarlberg, da nun österreichweit die Öffnungen erfolgen. Gesundheitsminister Mückstein zieht eine positive Bilanz. Mit der niedrigen 7-Tages-Inzidenz und der niedrigen Belegung von Intensivbetten seien vor acht Wochen die Voraussetzungen für eine Modellregion sehr gut gewesen.

Mit gezielten Maßnahmen reagieren

Für Mückstein sind Öffnungen vertretbar, wenn Sicherheitskonzepte eingehalten werden. Dazu zählen für ihn strenge Kontrollen, Zutrittstests und die FFP2-Maskenpflicht. Entscheidend für ihn war, dass in Vorarlberg beim Auftreten von Clustern mit gezielten Maßnahmen wie der Ausreisetestpflicht reagiert worden ist. „Das hat Vorarlberg gut gemacht“, sagt Mückstein.

Einen neuerlichen Lockdown will Mückstein nicht ausschließen. Keiner könne sagen, wie sich die Situation in den nächsten Monaten entwickeln wird. Mit einer Kombination aus Impfen und Testen hofft er auf die Eindämmung des Virus.

Am Dienstag hat die Landesregierung eine Bilanz über die Modellregion Vorarlberg gezogen. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) sprach von einem Erfolg. Er und Experten betonten, wie wichtig die tägliche Beurteilung der Lage sei und dass Inzidenzzahlen alleine nicht reichen – mehr dazu in Modellregion: „Tägliche Beurteilung wichtig“.