Wallner sagte, dass er den Bundeskanzler mittlerweile seit einigen Jahren sehr gut kenne und ihn als sehr pflichtbewusste Person kennengelernt habe. Er könne sich unmöglich vorstellen, dass Kurz eine vorsätzliche Falschaussage im Untersuchungsausschuss gemacht haben solle, weil er wissen müsste, dass danach ein Strafantrag drohe.
Wallner für Versachlichung des Themas
Hermann Schützenhofer, Landeshauptmann der Steiermark, sprach im Zuge der Anschuldigungen gegen den Bundeskanzler von „Menschenhatz“. Wallner spricht sich hingegen für eine Versachlichung des Themas aus und möchte das Ermittlungsverfahren abwarten.
Zu einer „roten Linie“, ab der der Bundeskanzler nicht mehr tragbar wäre, wollte sich Wallner nicht äußern. Er wolle jetzt erstmal das Ermittlungsverfahren abwarten und erst, wenn das Ergebnis davon vorliege, darüber sprechen. Wallner betonte, dass er ein großes Vertrauen in den Rechtsstaat und in die Justiz habe und davon ausgehe, dass die Sache aufgeklärt werde.