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Soziales

Integrationspreis: Siegerprojekte gekürt

Am Montag wurden im Landhaus in Bregenz die Integrationspreise der Landesregierung verliehen. Initiativen aus den Jahren 2015 bis 2020 konnten eingereicht werden. Ausgezeichnet wurden Projekte, die sich in besonderer Weise für einen gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein Leben in Vielfalt einsetzen.

105 Projekte wurden eingereicht. In den Kategorien Gemeinden/Städte, Unternehmen/Institutionen, Vereine und Einzelpersonen wurden die Preise übergeben. Unter anderem an die Vertreter des Naflahauses in Feldkirch. Dort arbeiten 40 Ehrenamtliche mit und ohne Migrationshintergrund zusammen. Das Haus wurde nach der Flüchtlingskrise 2015 zu einem Begegnungsort – bis heute.

Gewinner in der Kategorie Institutionen ist das walk-Tanz-Theater. Hier entstanden in den vergangenen Jahren vor allem Projekte zur türkischen Migration.

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Im walk-Tanz-Theater wird Integration gelebt

Unternehmen Collini zieht vor

Preisträger in der Kategorie Unternehmen ist die Firma Collini. Michael Visintainer von Collini weiß auch wieso: „Wir haben derzeit in etwa 75 Prozent Mitarbeiter bei uns, die Migrationshintergrund haben. Es ist so, dass wir unseren Job nicht ausüben könnten, wenn wir diese Menschen nicht hätten, die diese Tätigkeiten ausüben. Langjährige Mitarbeiter bringen auch immer wieder die nächsten Generationen in die Firma.“

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Integration leicht gemacht

Wie leicht Integration gelingen kann, beweist auch ein Rankweiler Verein. Seit 2017 treffen sich Frauen, Männer und Jugendliche am Markt­platz, um sich dort gemeinsam an einem Kugelspiel aus Frankreich zu erfreuen. „Wir hätten nie gedacht, dass so viele von auswärts, also von Deutschland oder auch aus Asien zu uns kommen. Außerdem haben wir auch Aktionen gemeinsam mit Flüchtlingen gemacht“, so Klaus Preg vom Club Petanque Vinomna.

Integrationspreise verliehen

Im Landhaus in Bregenz sind Montag die Integrationspreise verliehen worden. In vier Kategorien sind Projekte ausgezeichnet worden, die sich zwischen 2015 und 2020 für Integration und ein Leben in Vielfalt eingesetzt haben.