Die Fahrschulen haben schwer unter den Einschränkungen gelitten. Es gab keine Prüfungen mehr und auch der theoretische Unterricht in Gruppen konnte nicht mehr stattfinden. Das Geschäft kam praktisch zum Stillstand. Dadurch lagen die finanziellen Einbußen zeitweise bei minus 90 Prozent. Mittlerweile hat das Geschäft aber wieder Fahrt aufgenommen.
Nachfrage bleibt hoch
In den vergangenen Wochen haben die Fahrschulen im Land alle Hände voll zu tun gehabt. Im Gegensatz zu anderen Branchen hat sich die Nachfrage bei den Fahrschulen angestaut, denn auf einen Führerschein können und wollen viele nur schwer verzichten. Mittlerweile sei der Stau aber weitestgehend abgearbeitet, erklärt Carolin Zajonz, Fachgruppengeschäftsführerin des Beförderungsgewerbes mit Personenkraftwagen.
Keine Betriebspleiten
Betriebspleiten habe es bei den elf Fahrschulinhabern in Vorarlberg keine gegeben, auch zu Zeiten des Lockdowns nicht. Wegen des guten Geschäfts der letzten Wochen sind zudem alle Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurück und wieder im Einsatz.
Schon im vergangenen Sommer hatten die Fahrschulen nach dem ersten Lockdown einen enormen Rückstau an Schulungen, Fahrstunden und Prüfungen abzuarbeiten – mehr dazu in Lange Wartezeiten für Fahrschüler (vorarlberg.ORF.at).