Die Länder und Kantone der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) haben zur weiteren Stärkung eines regionalen Bewusstseins vor mehr als zehn Jahren die Initiative „Kleinprojektefonds“ gestartet, um entsprechende grenzübergreifende Projekte zu unterstützen. Die Frist zur Einreichung für Projekte endet heuer Ende Mai, wie die Landesregierung am Donnerstag informierte.
Bis dahin können Privatpersonen, Vereine, Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen Anträge für kleinere, grenzüberschreitende Begegnungsprojekte einreichen – aus den Bereichen Kultur und Bildung, Sport, Umwelt und Soziales sowie Tourismus und Standortförderung.
Bis zu 2.500 Euro pro Projekt
Etwa für gemeinsame Workshops, interkulturelle Begegnungen oder Exkursionen zu grenzüberschreitenden Themen lassen sich bis zu 2.500 Euro an IBK-Mitteln lukrieren, ruft die Landesregierung alle Interessierten zur Teilnahme auf. „Gesucht sind gute Einfälle und Ideen aus allen Lebensbereichen“, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Wichtig sei, dass an dem Projekt Partner aus unterschiedlichen Kantonen und Ländern des IBK-Gebiets beteiligt sind.
„Gute Chancen auf Unterstützung haben Projekte, die das Bewusstsein für den gemeinsamen Lebensraum stärken, die auf Erfahrungsaustausch oder Netzwerkbildung abzielen oder ganz allgemein eine nachhaltige Entwicklung fördern", so Wallner.
Beratung durch die Geschäftsstelle der Bodenseekonferenz
Wer eine konkrete Idee hat, kann sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IBK-Geschäftsstelle in Konstanz (+49 (0) 7531 / 921-83-14) beraten lassen. Es gibt dort Unterstützung bei der Antragstellung. Zudem ist es möglich, das Projekt auf die erforderlichen Fördervoraussetzungen zu prüfen. Über die Anträge entscheidet zum Schluss eine international besetzte Jury.