Grube und Einsatzkräfte
Bernd Hofmeister
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Chronik

St. Gerold: Mann von Erdrutsch erfasst

Am Dienstag kam es gegen 10.45 Uhr in St. Gerold im Zuge von Grabungsarbeiten zu einem Arbeitsunfall. Dabei wurde ein Mann bis zum Hals verschüttet. Er erlitt Verletzungen am Brustkorb und wurde ins LKH Feldkirch geflogen.

Am Dienstag war ein 54-jähriger Arbeiter gemeinsam mit dem Baupolier gegen 10.45 Uhr in St. Gerold in einem ca. vier Meter tiefen, drei Meter breiten und neun Meter langen Graben mit dem Verlegen von Leitungen beschäftigt.

Im Zuge dieser Arbeiten brach in der Mitte der Grube, an der annähernd vertikalen Erdwand, ein Stück Erdreich ab und verschüttete den Arbeiter bis zum Hals.

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Loch graben
Bernd Hofmeister
Hubschrauber auf Wiese und Einsatzkräfte mit Trage
Bernd Hofmeister
Grube
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Verletzter in Grube mit Einsatzkräften
Bernd Hofmeister

Der ebenfalls im Graben befindliche Polier wurde nicht verschüttet. Zeitgleich mit der Verständigung der Rettungskräfte wurde durch die anwesenden Arbeiter versucht, den Verschütteten auszugraben. Unter Mithilfe der Feuerwehr St. Gerold konnte dieser schlussendlich befreit werden. Er wurde mittels Rettungshubschrauber zur Kontrolle ins LKH Feldkirch verbracht.

Der Verschüttete erlitt Verletzungen mittleren Grades am Brustkorb. Im Einsatz waren sechs Mann der Ortsfeuerwehr St. Gerold, drei Sanitäter der Ortsstelle Sonntag, der Rettungshubschrauber sowie zwei Beamte der Polizeiinspektion Thüringen.