Rund 10.000 Fahrzeuge passieren täglich die Rheinbrücke zwischen Hard und Fußach, zu den Stoßzeiten lagen die Wartezeiten bei 30 Minuten. Von der Bevölkerung würden die Maßnahmen gut angenommen, so der Fußacher Bürgermeister Peter Böhler.
Die Leute seien gut informiert und positiv gestimmt. „Ich denke, dass die Maßnahmen gerechtfertigt sind und hoffe, dass sie etwas bringen und wir uns in einer Woche wieder frei bewegen können“, sagt Böhler.
Das Regenwetter und die kalten Temperaturen sorgten für einen ruhigeren ersten Kontrolltag auf den Rad- und Gehwegen. Dennoch wurde auf beiden Brücken ein Kontrollpunkt speziell für Radfahrer und Fußgänger eingerichtet, damit sie nicht durch den Autoverkehr gefährdet werden, heißt es von Seiten der Polizei.
Bis zum frühen Mittwochabend gab es an den zwei Kontrollstellen zirka 120 Zurückweisungen wegen fehlender Testbestätigungen. Die Ausreisetestpflicht im Rheindelta ist zunächst bis kommenden Dienstag angesetzt.
396 CoV-Fälle im Rheindelta und im Bregenzerwald
Die aufgestockten Testkapazitäten in den beiden Regionen Rheindelta und Bregenzerwald, für die noch bis mindestens Dienstag, 24.00 Uhr, eine Ausreisetestpflicht besteht, werden von der Bevölkerung gut genützt. In den eingerichteten Teststationen haben sich am Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) insgesamt 2.083 Personen testen lassen, teilt Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) mit.
Unterdessen melden die Rheindelta-Gemeinden leicht steigende Fallzahlen. Im Bregenzerwald, wo für zwölf Gemeinden weiterhin zusätzliche CoV-Schutzmaßnahmen mit Test- und Maskenpflicht an bestimmten öffentlichen Orten gelten, setzt sich der rückläufige Trend fort, berichtet Gantner.
Die Anzahl der nachgewiesenen CoV-Fälle in der Region Bregenzerwald liegt aktuell bei 292. Das sind um 28 weniger als am Dienstag. Insgesamt 104 CoV-Infektionen sind aktuell für die Region Rheindelta bestätigt, wie das Infektionsteam mitteilt. 64 Coronavirus-Fälle verzeichnet die Gemeinde Höchst, die mit rund 8.000 Einwohnern die größte im Rheindelta ist. 24 bzw. 16 Fälle verzeichnen Gaißau bzw. Fußach.