Der tödliche Unfall ereignete sich gegen 20.20 Uhr bei Koblach in Fahrtrichtung Bregenz. Laut Polizeiangaben geriet das Auto mit drei Insassen bei einem Überholmanöver ins Schleudern und prallte ungebremst gegen die Mittelleitschiene und anschließend frontal gegen eine Betonsäule der dortigen Autobahnbrücke bzw. Autobahnüberführung. Es blieb schließlich auf der Seite liegen.
Beifahrerin konnte sich selbst befreien
Der Fahrer, der 48-jährige Mann, wurde bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert. Für ihn und den 16-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, sie verstarben noch an der Unfallstelle. Die Frau, die auf dem Beifahrersitz saß, erlitt Rippenbrüche und einen schweren Schock. Ihr gelang es, sich selbst aus dem Pkw zu befreien.
Die Lenkerin des Autos, das vom Unfallwagen überholt wurde, erlitt ebenfalls einen Schock. Der Wagen der 20-Jährigen wurde durch herumgeschleuderte Fahrzeugteile getroffen und schwer beschädigt.
Aquaplaning als vermutete Ursache
Als Unfallursache wird Aquaplaning vermutet. Die A14 bei Koblach wurde für die Erhebungen und Aufräumarbeiten für rund vier Stunden bis 0.30 Uhr komplett gesperrt, der Verkehr wurde abgeleitet.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Autobahninspektion Dornbirn (Tel.: +43 (0) 59 133 8141) zu melden. Am Unfallort befanden sich zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung, Polizei, Autobahnmeisterei, Bundespolizei und ÖAMTC.
Zwei Tote bei Unfall auf A14
Bei einem schweren Unfall auf der Rheintalautobahn (A14) bei Koblach kamen am Samstagabend zwei Menschen ums Leben. Das Auto geriet beim Überholen ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleitschiene und dann gegen eine Betonsäule der Autobahnbrücke. Der 48-jährige Fahrer und ein 16-jähriger Insasse starben noch am Unglücksort. Die Beifahrerin erlitt Verletzungen.