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Coronavirus

Run auf Impf-Priorisierungscodes

In dieser Woche werden in Vorarlberg wieder mehr als 17.000 Corona-Impfungen verabreicht. Auf der Warteliste stehen derzeit rund 81.000 Impfwillige. Viele von ihnen versuchen jetzt einen sogenannten „Priorisierungscode“ zu bekommen, damit sie vorgereiht werden.

Bei den Priorisierungscodes geht es grundsätzlich darum, dass man die Impfwilligen besser einteilen kann. Nachdem die besonders gefährdeten, älteren Personen und Schwerkranke bereits geimpft worden sind, geht es in Phase drei einerseits nach dem Alter, andererseits auch nach der Berufsgruppe, sagt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).

Das seien insbesondere Personen, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten, Personen mit unbedingt notwendiger grenzüberschreitender Reisetätigkeit oder auch Personen mit Kundenkontakt, sagt Rüscher. Man wolle sicherstellen, dass diese Personen etwas schneller zur Impfung kommen. Darum heißt der Code jetzt auch „Kategorisierungscode“. Von den verfügbaren Impfungen ist immer ein Teil für notwendige Zweitimpfungen reserviert, der Rest wird aufgeteilt auf ältere Impfwillige und eben welche, die einen solchen Code haben.

Codes nur über ÄrztInnen und Organisationen

Laut Anmeldeformular des Landes werden Priorisierungs- bzw. Kategorisierungscodes in den nächsten Wochen – je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs und nach den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums – an priorisierte Risiko- und Berufsgruppen (nur über ÄrztInnen bzw. Organisationen) vergeben. Ein Code kann auch im Nachhinein bei einer erfolgten Vormerkung ergänzt werden.