Der Sanierungsplan für die Strolz GmbH wurde gerichtlich bestätigt. Das zuständige Landesgericht in Feldkirch hat die Pläne des Lecher Traditionsunternehmens am Montag genehmigt. Damit hat das Unternehmen die Chance, den Geschäftsbetrieb weiter fortzuführen.
Die gerichtliche Bestätigung sei eine freudige Nachricht zum Ende einer sehr schwierigen Saison, meint Geschäftsführerin Olivia Strolz. „Nun können wir uns nach den turbulenten Monaten endlich wieder voll auf die Zukunft konzentrieren. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir nun mit Hochdruck an der Umsetzung des Restrukturierungsplans“, erklärt Strolz. Ziel sei es, ab Sommer wieder durchzustarten.
CoV-Pandemie als Grund für Insolvenz
Das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung wurde am 17. Dezember 2020 am Landesgericht Feldkirch eingeleitet. Als Gründe wurden ein massiver Umsatzrückgang seit Beginn der Coronavirus-Pandemie im März 2020 und der Ausfall des Wintertourismus 2020/21 genannt.
Das Lecher Sport & Modehaus hatte in einer dreimonatigen Frist seit der Eröffnung des Verfahrens Zeit, die Gläubiger von seinen Restrukturierungsplänen zu überzeugen. Am 11. März stimmte die Mehrheit der Gläubiger den Sanierungsplänen des Unternehmens zu.