Photovoltaikanlage
ORF.at/Roland Winkler
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Umwelt

Klima-Bilanz mit Licht und Schatten

Die Österreichische Energie-Agentur (AEA) hat die Klimabilanz der Bundesländer untersucht. Vorarlberg wird demnach in einigen Teilbereichen wie der Energieautonomie seiner Vorreiterrolle gerecht. Es gibt aus Sicht der AEA aber auch reichlich Verbesserungspotential.

Zwar ist der Ausstoß von Treibhausgasen in Vorarlberg in den vergangenen 15 Jahren um neun Prozent gesunken. Das reicht aber bei weitem nicht, damit der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2040 komplett auf Null gestellt werden kann, kritisiert die AEA. Dafür sei ein wesentlich größeres Minus nötig, so die Energie-Agentur.

Energieverbrauch zu hoch

Auch beim Energieverbrauch hat Vorarlberg laut der Bilanz noch Handlungsbedarf: Wenn wir die Klimaneutralität in Österreich tatsächlich bis 2040 schaffen wollen, dann sollte Vorarlberg den Energieverbauch bis dahin deutlich senken: und zwar um 2,5 Prozent pro Jahr.

Spitzenreiter bei Photovoltaik

Positiv registriert die AEA den Anteil der erneuerbaren Energie am Gesamt-Stromverbrauch. Der liegt in Vorarlberg bei 41 Prozent – der Österreichschnitt erreicht hier nur 33 Prozent. Und auch beim Photovoltaik-Anteil ist Vorarlberg mit drei Prozent Spitzenreiter im Bundesländervergleich.

AEA empfiehlt auch Windkraftwerke

Aber trotzdem gilt für die Österreichische Energie-Agentur auch hier: das reicht noch nicht. Sie fordert einen deutlichen Ausbau der Wasserkraft, der Photovoltaik und empfiehlt auch den Bau von Windkraftwerken in Vorarlberg