Gastgarten im Sommer
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Coronavirus

Vorarlberg bleibt weiterhin Modellregion

Die „Modellregion Vorarlberg“ bleibt weiterhin bestehen. Konkret heißt das, dass die Gastronomie weiterhin geöffnet bleibt und auch Veranstaltungen mit maximal 100 Besuchern erlaubt bleiben. Das bestätigte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) nach der Videokonferenz mit der Bundesregierung am Dienstagnachmittag.

Der Osten Österreichs bleibt bis zum 18. April im Lockdown. In Vorarlberg profitiert man hingegen weiterhin von Lockerungen. „Im Prinzip geht es jetzt so weiter wie in den vergangenen Wochen“, sagt Wallner.

Die Bevölkerung habe die Öffnungsschritte sehr gut angenommen, das sehe man an der enormen Zunahme der durchgeführten Coronavirus-Tests. Auch die Durchimpfungsrate ist in Vorarlberg im Vergleich zu den restlichen Bundesländern am höchsten und die Anzahl der Intensivpatienten ist auch gering, sagt Wallner.

Man müsse aber die nächsten zwei bis drei Wochen die Infektionslage und die Bettenauslastung der Intensivstationen genau im Blick haben, sagt Wallner. Zudem appelliert er daran, das Testangebot weiterhin zu nützen, damit die Öffnungsschritte beibehalten werden können.

Positive Bilanz

Wallner zog eine „durchaus positive Zwischenbilanz“ über die Öffnungsschritte der vergangenen drei Wochen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Stimmung im Land hätten sich gebessert, jeder Tag, an dem Handel und Gastronomie geöffnet bleiben könnten, sei insofern ein gewonnener Tag. Man werde die Lage aber weiter genau beobachten und hoffe, ohne Lockdown durchzukommen.

Er wolle den Vorarlberger Weg auf jeden Fall fortsetzen. Weitere Öffnungsschritte sind laut Wallner zwar denkbar, es könne aber nicht so schnell gehen, wie er sich das wünschen würde. Zuerst gelte es, ein, zwei Wochen abzuwarten, wie sich vermehrte Familientreffen zu Ostern auf das Infektionsgeschehen auswirken.