Mutter telefoniert, Kind krank im Bett
Photographee.eu – stock.adobe.com
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Soziales

Notfallmama hilft wenn „Not am Kind“ ist

Kranke Kinder gibt es nicht nur in CoV-Zeiten. Auch bei einem banalen Schnupfen müssen Kinder daheimbleiben und brauchen Betreuung. Eine Herausforderung für viele Familien. Für solche Situationen hat der österreichweite Verein KIB begonnen, ein Netz an Notfallmamas aufzubauen.

Ein Kind wird krank und es braucht eine Betreuung, die schnell zur Verfügung steht, oder Mama oder Papa erkranken und können sich nicht um das Kind kümmern. Für diese Fälle hat der Verein "KiB children care“ die Initiative Notfallmamas ins Leben gerufen.

Der Verein KiB informiert und unterstützt Familien bei der Kinderbetreuung zu Hause und stellt im Auftrag der Eltern Kontakt zu einer Notfallmama für das zu betreuende Kind her, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Mit 14,50 Euro im Monat ist die Betreuung für Mitgliedsfamilien gratis.

Notfall-Mamas im Einsatz

Nicht nur in Corona-Zeiten gibt es kranke Kinder. Auch bei Schnupfen, Fieber oder Bauchweh müssen Kinder zu Hause bleiben und bringen den Familien Alltag durcheinander. Der Verein KIB hat für solche Fälle ein Netz an sogenannten Notfall-Mamas aufgebaut.

Schnupperstunde zum Kennenlernen

Interessierten Eltern werden „Schnupperstunden“ zum Kennenlernen einer Notfallmama, eines Notfallpapas angeboten. Eine gute Gelegenheit, um sich mit einer möglichen Betreuungssituation vertraut zu machen.

30 Vermittlungen im Jahr

Rund 30 Vermittlungen pro Jahr werden durchschnittlich in Vorarlberg organisiert. Derzeit sind 17 Notfallmamas aktiv. Der Verein ist aber auf der Suche nach weiteren Notfallmamas und auch Mitgliedsfamilien.