Der Mann hat im Darknet insgesamt 240 LSD-Trips für den Eigenkonsum bestellt. Bekommen hat er die Drogen ganz einfach per Post in einem herkömmlichen Briefkuvert. Der Angeklagte war zwar geständig, doch aus präventiven Gründen ist die Strafe des Gerichts trotzdem härter ausgefallen.
Die Dealer würden immer kreativer werden, um nicht erwischt zu werden. Vor allem bei den Verpackungen sind der Kreativität scheinbar keine Grenzen gesetzt: Ob Amazon Pakete, Pralinenschachteln, CD-Hüllen oder alte Möbelverpackungen.
Verschlüsselungstaktiken erschweren Ermittlungen
In Online-Foren werden Tipps und Tricks ausgetauscht, um der Polizei einen Schritt voraus zu sein. Das gelingt offenbar, denn Peter Gruber, der Leiter der Drogenabteilung im Landeskriminalamt, spricht von einer sehr hohen Dunkelziffer an Drogenbestellungen im Internet.
Die Verschlüsselungstaktiken im Darknet würden die Ermittlungen der Polizei enorm erschweren. In diesem Fall hat ein Drogen-Spürhund das Suchtgift erschnüffelt und so den Angeklagten vor Gericht gebracht.