Die neue Saison beginnt so, wie die alte geendet hat: mit Einschränkungen wegen der Coronavirus-Lage. Im Vorjahr haben die Vorarlberg Lines rund 324.000 Passagiere befördert, das war ein Drittel weniger als im Jahr zuvor. Der Umsatz brach um 51 Prozent auf 2,6 Millionen Euro ein. Der Charterbereich und die Eventfahrten konnten nicht durchgeführt worden.
Umsatzeinbrüche bei den Vorarlberg Lines
Die sechs Schiffe der Vorarlberg Lines haben im abgelaufenen Jahr starke Rückgänge bei Passagieren und Umsatz hinnehmen müssen.
Fragezeichen hinter der Kursschifffahrt
Geschäftsführer Alexandro Rupp geht optimistisch in die neue Saison. Am Karfreitag wird mit Rundfahrten in der Bregenzer Bucht gestartet. Rupp geht davon aus, dass am 19. April auch mit der Kursschifffahrt Richtung Lindau, Mainau und Konstanz begonnen werden kann. Das hänge aber ganz klar von der Regierung in Deutschland ab, betont Rupp.
Mit verschiedenen Themenabenden wird das Eventprogramm heuer ausgebaut. Bis Ende April gibt es einen Frühbucherbonus. Dabei können Tickets bis zehn Tage vor dem Event stornofrei retourniert werden.
Bodensee Schiffsbetriebe starten später
Aufgrund des Bund-Länder-Beschlusses in Deutschland zur Pandemie vom 22. März 2021 müssen die Bodensee Schiffsbetriebe ihren Saisonstart verschieben. Angesichts des anhaltenden Lockdowns in Deutschland mit geschlossenen Attraktionen, Hotellerie- und Beherbergungsbetrieben ergibt eine Aufnahme des Schiffsbetriebes keinen Sinn.
Das wäre auch das falsche Signal, da die Menschen dazu aufgefordert sind, möglichst zuhause zu bleiben und Kontakte zu reduzieren. Die Schiffe werden frühestens am 19. April auslaufen dürfen. Sie verkehren rund um den Bodensee, ihr Liniennetz geht von Bregenz bis Schaffhausen.
Auch die bekannte Internationale Flottensternfahrt, bei der die Schiffe der VSUMitgliedsunternehmen traditionell einen Stern bilden, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden.