Ansicht von Bregenz vom See aus
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Politik

Stadt Bregenz ruft Klimanotstand aus

Die Stadt Bregenz hat den Klimanotstand ausgerufen. Einen entsprechenden Beschluss der Stadtvertretung unterstützten ÖVP, Grüne, Neos und SPÖ, die Stadtvertreter der FPÖ stimmten dagegen. Damit verpflichtet sich die Stadt, bei allen Stadtrats- und Stadtvertretungsbeschlüssen zu prüfen, ob sie Auswirkungen auf das Klima haben.

Außerdem will die Bregenzer Stadtverwaltung mit den gesamten Tochtergesellschaften bis 2030 klimaneutral sein. Die Organisation „Fridays for Future" Vorarlberg zeigte sich erfreut über die Beschlüsse – hält sie jedoch nicht für ausreichend. “Das ist ein großer erster Schritt. Es ist allerdings nicht genug, wenn nur die Stadtverwaltung mit Tochtergesellschaften bis 2030 klimaneutral wird“, so Sprecher Johannes Hartmann. Es brauche die ganze Stadt, „um den Weg in eine klimaneutrale Welt zu beschreiten“, so Hartmann.

Ausrufung des Klimanotstandes

Laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist „die Erklärung des Klimanotstands ein Beschluss von Parlamenten oder Verwaltungen, mit dem diese erklären, dass der Wandel des Klimas einer Krise entspricht und dass die bisher ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen, um diesen befriedigend zu begrenzen. Mit dem Beschluss werden Regierung und Verwaltungen beauftragt, Maßnahmen auszuarbeiten, die über den derzeitigen Stand hinausgehen und versuchen, die Erwärmung aufzuhalten. Die Erklärung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen (national, kommunal usw.) und hinsichtlich Tiefe oder Details ihrer Vorgaben verschieden sein.“