Eine Lehrerin mit Mund-Nasen-Schutz an der Volksschule Lingenau beim Unterricht
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Coronavirus

Lehrpersonal fordert rasche Impfung

Die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer haben sich mit einem offenen Brief an Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und die Landesregierung gewendet. Grund für diesen Brief ist das Aussetzen der Impfpriorisierung für Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer.

In dem offenen Brief legen sie dar, dass Schulen Orte der Infektionsweitergabe seien. Kontakte seien hier unvermeidlich und trotz Schichtbetrieb seien an manchen Schulstandorten täglich bis zu 500 Personen gemeinsam vor Ort.

Seit 15. Februar werde an den Vorarlberger Schulen zwei- bis dreimal pro Woche getestet. Ende Februar wurden den Lehrpersonen die Priorisierungscodes für ihre Schutzimpfung zugesendet. Nachdem die Impfungen angelaufen sind kam nach kurzer Zeit das abrupte Ende. Der Unmut beim Lehrpersonal ist groß, denn andere Bundesländer wie Wien oder die Steiermark hätten es geschafft, alle Pädagoginnen und Pädagogen durchzuimpfen.

Weichen für Präsenzbetrieb sollen gestellt werden

Sie appellieren deshalb an den Landeshauptmann und die Landesregierung, schnellstmöglich Impfungen für die heimischen Lehrerinnen und Lehrer zu ermöglichen. Dabei stützen sie sich auch auf das Wohl der Schülerinnen und Schüler.

Es sei dringend notwendig, mit permanenten Selbsttests der Schülerinnen und Schüler und einem durchgeimpften Lehrpersonal die Weichen für einen stabilen „normalen“ Präsenzbetrieb an den Schulen zu stellen, heißt es von Seiten der Lehrervertretung.

Ihre Bitte lautet daher, sie bei ihrem Wunsch nach einer Schutzimpfung zu unterstützen, damit sie wieder in vollem Umfang für die Schülerinnen und Schüler im Einsatz sein können.