Vorarlberg impft

Richter und Gerichtsvollzieher bereits geimpft

In Vorarlberg sind die ersten Richterinnen und Richter geimpft worden – und zwar als erste in ganz Österreich. Unterdessen hat das Land angekündigt, die Impfabstände zwischen erster und zweiter Impfung zu erhöhen.

Nach Angaben von Richtersprecherin Yvonne Summer haben bislang 20 Personen den Impfstoff erhalten. Es handelt sich dabei um Richterinnen und Richter, die regelmäßig mit älteren und schwer kranken Menschen zu tun haben. Auch die Gerichtsvollzieher im Land seien bereits geimpft worden. Alle anderen Richter sind erst in der nächsten Impfphase an der Reihe.

Yvonne Summer
ORF

Größerer Abstand zwischen den Impfungen

Bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna wird der Zeitabstand zwischen Erst- und Zweitimpfung auf sechs Wochen erhöht. Diese Empfehlung werde ab jetzt bei Personen angewendet, die neu zur Impfung eingeladen werden, sagt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Wer schon eine Erstimpfung erhalten hat, bekomme seine Zweitimpfung wie vereinbart nach drei Wochen. Durch die Ausdehnung des Intervalls sollen mehr Menschen möglichst rasch mit der ersten Impfung eine Grundimmunisierung erhalten.

Damit folgt Vorarlberg der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG), das die Verlängerung des Impfintervalls für mRNA-Vakzine gegen das Coronavirus diese Woche empfohlen hatte – mehr dazu in Impfintervalle könnten verlängert werden (news.ORF.at).