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Wirtschaft

AMS: Weniger Jobverweigerer im CoV-Jahr

Die Zahl der Arbeitslosen, die einen durch das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelten Job nicht annehmen, ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. 900 Mal kürzte das AMS das Arbeitslosengeld aus diesem Grund, im Jahr davor waren es noch mehr als 1.500 Personen.

Im vergangenen Jahr stieg die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg um etwa 46 Prozent auf durchschnittlich 13.800 arbeitslose Personen. Prozentual beinahe ebenso stark sank die Zahl der verhängten Sanktionen wegen Arbeitswerweigerung. 911 Mal kürzte das AMS das Arbeitslosengeld, weil eine als arbeitslos gemeldete Person einen Job nicht annehmen wollte.

Gefackelt werde dabei nicht lange, sagt AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter. Wer arbeitslos gemeldet und nicht gerade in Schulung ist, muss ein vom AMS vermitteltes Jobangebot, das seinen Qualifikationen entspricht und als zumutbar eingestuft wird, annehmen. Schon bei der ersten Weigerung wird das Arbeitslosengeld für sechs Wochen gekürzt. Und das geht so weiter, bis der Anspruch verfällt.