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Coronavirus

Gastro-Öffnung: Nicht alle halten sich an die Regeln

Seit einer Woche ist Vorarlberg Modellregion für CoV-Lockerungen. Das Gesundheitsministerium will das Projekt wissenschaftlich begleiten. Ein Lokalaugenschein in der Feldkircher Innenstadt zeigt, dass die festgelegten Regeln nicht überall eingehalten werden.

Die Stimmung am Samstagabend in der Feldkircher Innenstadt war geprägt von gut gelaunten Gästen und strahlenden Gastronomen. Wie ein Lokalaugenschein von „Vorarlberg Heute“ ergab, wurde in allen besuchten Lokalen spätestens bei der Getränkebestellung der CoV-Test verlangt.

Häufig reiche als Nachweis die offizielle SMS mit der Mitteilung des Testergebnis. Die Gastronomiebeschäftigten könnten das schon beurteilen, meint Gastronomiesprecher Mike Pansi. „Wir sind uns da unserer Verantwortung sehr stark bewusst und bitten schon alle Kollegen und Kolleginnen, sich an diese Vorgaben zu halten. Denn nur so, wenn wir mit Mut und Verantwortung vorangehen, können wir weitere Öffnungsschritte ermöglichen“, so Pansi.

Lokalaugenschein – Kontrollen

Seit einer Woche ist Vorarlberg Modellregion für Corona-Lockerungen. Das Gesundheitsministerium will das Projekt wissenschaftlich begleiten. So soll die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitskonzepte streng kontrolliert werden. W

Nicht nur Musterschüler im Musterländle

In einer Pizzeria fällt aber selbst den Gästen auf, dass die Tische weit weniger als zwei Meter auseinander stehen. Zudem saßen teilweise mehr als vier Menschen aus verschiedenen Haushalten gemeinsam am Tisch. Auch in den kleinen Bars ist es fast unmöglich, die Mindestabstände einzuhalten.

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Ein abendlicher Rundgang durch Feldkirch
Prüfung Testergebnis in Gastronomie
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Die Bedienung prüft das Testergebnis
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QR Code am Handy
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Einloggen mit QR-Code
Bedienung mit Maske hinter Theke
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Die Gastronomen argumentieren, dass es immer noch besser ist, wenn sich Menschen unter kontrollierbaren Umständen im Gasthaus treffen – als Garagenpartys, die im schlimmsten Fall zu Clustern führen können.

Auch die Polizei war am Abend präsent und führte Kontrollen durch. Vorläufiges Fazit nach einem Rundgang durch Feldkirchs Innenstadt: Österreich wäre nicht Österreich, wenn die Regeln dann doch nicht ganz so genau genommen werden. Großteils werden sie aber eingehalten.

Wissenschaftliche Begleitung

Die „Modellregion Vorarlberg“ wird vom Gesundheitsministerium wissenschaftlich begleitet. Zum einen soll die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitskonzepte streng kontrolliert werden. Das Ministerium will herausfinden, ob und wie die Selbsttests von der Bevölkerung gehandhabt werden. Und zum anderen sollen das Infektionsgeschehen und das Contact Tracing, also die Nachverfolgung der Kontaktpersonen, genau überwacht werden.