Im Zuge des Neubaus des Bahnhof Bregenz wird zunächst die sogenannte Hypo-Unterführung umgebaut. Sie dient in der Bauzeit als alleiniger Zugang zum Ersatzbahnhof. Dafür soll die Hypo-Passage hergerichtet werden. Der Radlobby geht das nicht weit genug: Sie fordert eine Neugestaltung der Passage: Sie soll fahrradfreundlicher werden: Rampen statt Treppen und Lifte. Dies würde auch Vorteile für Menschen mit Kinderwagen, Reisetrolley oder Rollstuhl bringen, sagt Gabriel Rüdisser von der Vorarlberger Radlobby. In der Schweiz gebe es fast überall nur noch Rampen, so Rüdisser.
„Zu wenig Platz für Rampen“
Der Projektkoordinator für den Bahnhof Bregenz, Josef Valentini, kann der Rampen-Idee nicht viel abgewinnen: Eine Rampe brauche eine bestimmt Neigung. Das heißt, sie müsste mindestens 80 Meter lang sein. Dafür sei aber kein Platz, dafür müsste zu viel vom Bahnsteig abgetragen werden.