Elf bestätigte Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis-Erkrankungen (FSME) hat es im Vorjahr in Vorarlberg gegeben. Im Vergleich zu 2019 eine deutliche Steigerung, damals gab es nur fünf Fälle. Dazu kommt, dass FSME eine schwere Erkrankung ist, so Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher.
Zu den Langzeitfolgen zählen unter anderem Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen. Auch in Vorarlberg mussten im Vorjahr mehrere Patientinnen und Patienten im Krankenhaus behandelt werden.
Zeckensaison wird immer länger
Gründe für den Anstieg von FSME kann es mehrere geben, sagt Grabher. Im Coronavirus-Jahr waren die Leute öfter in der Natur und sie haben sich nicht ausreichend impfen lassen. Zudem sei eine Erfahrung der vergangenen Jahre, dass die Zeckensaison immer länger wird.