Die Lebensgefährtin von Rehak, eine selbstständige Apothekerin aus Niederösterreich, wurde in Vorarlberg gegen Corona geimpft. Rehak rechtfertigte das damit, dass seine Partnerin auch einen Wohnsitz in Vorarlberg habe und ihm in seiner Apotheke in Höchst immer wieder helfe, auch bei Coronavirus-Testungen.
Als er vom Land eingeladen wurde, sich und seine Mitarbeiter impfen zu lassen, habe er natürlich auch seine Lebensgefährtin angemeldet. Alles sei korrekt gewesen.
Disziplinaranwalt wird entscheiden
Es handle sich nun um eine Erstprüfung, sagt Apothekerkammer-Sprecher Johann Baumgartner. Der Disziplinarrat sei nach der Berichterstattung zu diesem Vorfall von sich aus tätig geworden und prüfe jetzt, ob ein disziplinar-rechtliches Vergehen vorliegt. Der Disziplinaranwalt entscheide dann, ob ein Disziplinarverfahren eingeleitet werde oder nicht.
Rehak vermutet politische Motive hinter dem Medienrummel. In einem knappen Jahr findet die Apothekerkammer-Wahl statt, bei der Rehak neuerlich antreten will.