Grafik mit ansteigendem Pfeil – verschiedene Frauen als schwarze Silhouette – Frauen auf dem Arbeitsmarkt – Karriere
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Wirtschaft

„Bildung schafft Chancen“: Frauenförderung des AMS

Das AMS Vorarlberg setzt heuer einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Aus- und Weiterbildung und Höherqualifizierung. Mit dem Fokus auf die Frauenförderung sollen ihre Chancen am Arbeitsmarkt erhöht werden.

In einer Aussendung berichtet das AMS, dass in Zeiten von Corona mehr Frauen als Männer ihre Arbeitszeiten auf Kosten von Homeschooling und Kleinkind- und Kinderbetreuung reduziert haben. Hinzukommt, dass viele Frauen, die als Teilzeitkraft oder in einer atypischen Beschäftigungsform tätig waren, im Zuge von Einsparungsmaßnahmen zuerst gekündigt wurden.

Um Frauen wieder mehr Perspektiven am Arbeitsmarkt geben zu können, steht dem AMS Vorarlberg heuer ein Budget von rund 25 Millionen Euro alleine für die Frauenförderung zur Verfügung. Rund 780.000 Euro sollen davon in das Frauenberufszentrum (FBZ) und die Programme „Frauen in Handwerk und Technik" (FiT) und „Wiedereinstieg mit Zukunft“ fließen.

Kursangebote in Frauenprogrammen ausgebaut

Für die Gleichstellungsbeauftragte des AMS Vorarlberg, Brigitta Bernegger, sind flächendeckende, ganztägige und leistbare Kinderbetreuungseinrichtungen das Um und Auf für eine erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.

Neben Lehrausbildungen werde auch der Besuch von Studiengängen an den Fachhochschulen oder HTLs unterstützt. Die Kursplätze für das gesamte Frauenprogramm wurden heuer deutlich ausgebaut, heißt es von Seiten des AMS Vorarlberg.

Konkrete Kursangebote

Das Frauenberufszentrum Vorarlberg bietet heuer 620 Plätze zur Teilnahme an zum Beispiel Karrierecoachings, Laufbahnplanungen und Vermittlungsberatungen. Neu im Programm des AMS ist das Thema „Future Lab“, bei dem sich lehrstellensuchende Mädchen ab 15 Jahren theoretisches und praktisches Wissen im Bereich der Digitalisierung aneignen können.

Im Bereich „Frauen in Handwerk und Technik“, stehen im Jahr 2021 insgesamt 260 Plätze zur Verfügung. Durch das Kennenlernen von technischen und handwerklichen Berufen soll ein erfolgreicher Wiedereinstieg nach Arbeitslosigkeit oder Babypause in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden.