Der Lern- und Sprachraum in Rankweil ist für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen gedacht, für die eine normale Schule nicht sinnvoll ist. 35 Schulkinder sind von der geplanten Schließung betroffen. Die Eltern könnten nicht verstehen, dass der Lern- und Sprachraum geschlossen wird, sagt Claudia Pfanner, die Mutter eines der betroffenen Kinder.
Lern- und Sprachraum Rankweil vor dem Aus
Der Lern- und Sprachraum Rankweil soll geschlossen werden. Betroffene Eltern kritisieren diesen Plan, denn damit werden den Kindern Bildung weggenommen. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) sagt, dass es für die Kinder an der Landesschule Jupident in Schlins ein neues Angebot geben wird.
„Den Kindern wird ein Teil Bildung weggenommen. In dieser Schule sind sie aufgeblüht und dort kriegen sie Förderung, Therapien und Unterstützung. die Schule ist einfach sehr familiär“, so Pfanner.
Externistenprüfung soll wegfallen
Landesstatthalterin Schöbi-Fink sagt, dass es für die Kinder an der Landesschule Jupident ein neues Angebot geben wird. Sie begründet die Schließung des Lern- und Sprachraums so: „Es war bisher eigentlich keine Schule, sondern es war ein häuslicher Unterricht. Das hatte zum Nachteil, dass die Kinder jedes Jahr an einer – ihnen fremden – Schule eine Externistenprüfung machen mussten.“
Das soll künftig wegfallen, sagt Schöbi-Fink. In der Landesschule Jupident in Schlins werden die Kinder des Lern- und Sprachraumes in Zukunft von den Lehrpersonen der Landessonderschule sowie den Pädagoginnen und Pädagogen des Lern- und Sprachraumes beschult und betreut.
„Sie werden an ihrer Schule ganz normal ein Zeugnis bekommen und nach ihrem Lehrplan unterrichtet werden“, so die Bildungslandesrätin. Sie wolle aber mit den Eltern reden, denn es seien auch andere Lösungen für die Kinder möglich.