Mit Stand Donnerstag haben sich knapp 137.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger für eine Coronavirus-Impfung vorgemerkt. Für die Ärztekammer zu wenig – da ist Luft nach oben, wie es der Präsident der Ärztekammer Michael Jonas am Donnerstag formulierte. Nun will man mit einer eignen Info-Kampagne nachlegen und sich an Unternehmer oder Vereine wenden.
Unsicherheiten mit Fakten begegnen
Jeden Tag gibt es seit Ausbruch der Pandemie neue Informationen zu komplexen medizinischen Themen wie zur Impfung aus den Medien. Oft fällt es dabei schwer, den Durchblick zu bewahren und zu erkennen, welche Aussagen auf Fakten beruhen und welche nicht. So entstehen Unsicherheiten in der Bevölkerung, die sich inzwischen auch in Form einer gewissen Impfskepsis äußern, berichtet Alexandra Rümmele-Waibel, Impfreferentin der Ärztekammer Vorarlberg.
Für die Ärztinnen und Ärzte ist jedoch klar: Die Impfung ist die einzige Möglichkeit für den Schutz gegen einen schweren und gar tödlichen Krankheitsverlauf. Um dies verständlich zu machen, bedarf es einer umfassenden Aufklärung in Form einer breiten Informationsoffensive, so Daniela Jonas, Impfreferentin der Ärztekammer.
Online-Veranstaltungen und Videoclip
Als Ärztekammer Vorarlberg sehe man es als gesellschaftlichen Auftrag, transparent und sachlich über die Impfung zu informieren. Dazu hat die Kammer die wichtigsten Impffakten in einen Film und eine Präsentation verpackt. Ärztinnen und Ärzte informieren in Videokonferenzen über die Impfung. Das Angebot richtet sich nicht an Einzelpersonen, sondern an Firmen, Kommunen und Vereine. Die Ärztekammer vernetzt Referenten und Interessierte und koordiniert die Termine.
Impfkampagne der Ärztekammer
Die Vorarlberger Ärztekammer will mit eigener Impfkampagen Impfmuffel überzeugen. Unter dem Titel „#genug Corona“ gibt es dazu mehr Infos.