Gedeckter Tisch Restaurant
js-photo – stock.adobe.com
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Coronavirus

Details zur Öffnung erst am Montag

Die Rahmenbedingungen für die geplanten Öffnungsschritte in Vorarlberg ab 15. März sollen bis nächsten Montag stehen. Zwischenstände werden bis zur Präsentation am Montag nicht kommentiert, heißt es von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Bis 8. März müssen die Rahmenbedingungen für die Öffnung fixiert sein, betont Wallner am Donnerstag. Einen zu knappen Zeitplan will er sich nicht vorwerfen lassen. Die Wirtschaft habe den 15. März als Öffnungsdatum gefordert.

Die Gespräche mit dem Gesundheitsministerium würden gut verlaufen, so Wallner. Geklärt werden müsse, unter welchen Sicherheitsstandards eine Öffnung stattfinden kann. Das gelte gleichermaßen für die Bereiche Gastronomie, Kultur und Sport. Zwischenstände der Verhandlungen werden nicht kommentiert, bis Montag sollen Lösungen gefunden und dann präsentiert werden.

Weiter Unklarheit über geplante Öffnungen

Zu den geplanten Öffnungsschritten in Vorarlberg gibt es noch immer viele offene Fragen. Wallner geht davon aus, dass Lokale ab dem 15. März drinnen wie draußen Gäste bewirten dürfen. Die Bundesregierung gibt sich zurückhaltender und verweist auf einen „laufenden Arbeitsprozess“.

Wallner und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) besprachen am Mittwoch in einer Videokonferenz die geplanten Öffnungsschritte. Im Anschluss daran gab sich das Büro von Wallner wortkarg. „Das Gespräch ist gut verlaufen“, wurde betont. Nun würden als nächstes die rechtlichen Details zu den vereinbarten Öffnungsschritten weiter bearbeitet. Weitere Auskünfte wurden vorerst nicht gegeben.

Ringen um Öffnung

Am 15. März soll in Vorarlberg die Gastronomie öffnen können, Details dazu fehlen allerdings noch. Wie viele Restaurants und Hütten in den Skigebieten dann geöffnet sind, steht noch nicht fest. Hier fehlt es oft am Personal, zudem dauert die Saison auch nicht mehr lange.

Wallner will gesamte Gastronomie öffnen

„In Vorarlberg wird die Gastronomie wie angekündigt als Gesamtes öffnen, indoor und outdoor“, sagte Wallner zu den „Vorarlberger Nachrichten“ (Mittwoch-Ausgabe). Das sei zugesagt und werde umgesetzt. Schon am Montag und Dienstag hatte Wallner von einer „Grundsatzeinigung“ mit dem Bund gesprochen, die das Öffnen der gesamten Gastronomie umfasse.

Aus Anschobers Büro hieß es gegenüber der Zeitung, dass dies nicht akkordiert sei. Auch der Koalitionspartner im Land will nichts von einer umfassenden Gastroöffnung wissen, nur bei den Gastgärten werde man vorsichtig etwas probieren. „Alles andere ist Osterhase. Bestenfalls“, teilte Vorarlbergs Grünen-Chef Johannes Rauch mit.

Gastronomie bereitet sich auf Öffnung vor

Wie die Öffnung der Gastronomie genau ausschauen wird, ist noch unklar. Die Wirte bereiten sich jedenfalls schon mal auf die Öffnung vor – wie auch immer die dann ausschauen mag. Dorothea Schertler hat sich in Dornbirn umgehört:

Kurz und Anschober wollen erst Details ausarbeiten

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) meinte auf eine Frage im Pressefoyer nach dem Ministerrat, dass die Details zwischen der Bundesregierung und Vorarlberg „in Ausarbeitung“ seien. Ähnlich antwortete auch Anschober: Man befinde sich in einem „gutem und laufenden Arbeitsprozess“, den er nicht kommentieren wolle. Äußern will sich Anschober demnach erst, wenn man „gemeinsam ein Ergebnis“ habe, und er sei diesbezüglich sehr zuversichtlich.