Pressekonferenz GPA in Bregenz
ORF Vorarlberg
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Coronavirus

GPA fordert Millionärssteuer

Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) fordert die Einführung einer Millionärssteuer. Symbolisch dafür ließen die Gewerkschafter im Rahmen der Pressekonferenz am Symphonikerplatz in Bregenz am Dienstag eine Stretch-Limousine vorfahren.

Es seien überwiegend Arbeitnehmer, die die Kosten der CoV-Pandemie tragen würden. Sie zahlten 80 Prozent der Steuern. Superreiche hingegen profitierten sogar von der Krise, denn deren Vermögen sei gestiegen, so die GPA. Sie fordert deshalb eine Millionärssteuer.

Es sei ungerecht, dass bislang überwiegend Arbeitnehmer die Kosten der Pandemie getragen hätten. Kosten wie den Ankauf von Impfstoffen, die Stützung von Unternehmen und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit auf die Arbeitnehmer abzuwälzen, sei nicht gerecht. Der durchschnittliche Häuslebauer sei von einer Millionärssteuer nicht betroffen.

Stretch-Jeep
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Mit Stretch-Limousine vorgefahren

Auch schon vor der Pandemie sei das Vermögen in Österreich ungleich verteilt, erklärt Dietrich. Ein Prozent der Österreicherinnen und Österreicher besitzen 39 Prozent des Gesamtvermögens. In Österreich ist Vermögen deutlich geringer besteuert als etwa in Deutschland oder in der Schweiz.