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Welche Bedeutung die CoV-Ampel noch hat

Vorarlberg ist derzeit aufgrund der niedrigen CoV-Fallzahlen als einziges Bundesland auf orange geschaltet. Die Ampel hat derzeit zwar nur Symbolcharakter, dennoch habe sie immer noch Aussagekraft, sagt Gesundheitsexperte Armin Fidler. Er geht aber davon aus, dass die Ampel bald rot sein wird.

Corona-Ampel
Hier finden Sie die Corona-Ampel

Seit dem vergangenen Sommer gibt es die „CoV-Ampel“. Im Internet wird auf einer Seite dargestellt, wie groß das Risiko einer CoV-Infektion in den verschiedenen Regionen Österreichs ist. Seit Donnerstag ist Vorarlberg von Rot auf Orange herabgestuft worden, damit leuchtet Vorarlberg als einziges Bundesland auf der Corona-Karte orange.

Coronavirus Ampel
Sozialministerium

Ampelschaltung hat keine Auswirkungen

Auswirkungen hat die Herabstufung auf das Leben der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger keine. Dennoch will Fidler, der in der Ampel-Kommission sitzt, die Ampel nicht kleinreden. Bevor ein Bundesland oder eine Region umgeschaltet wird, müsse es bereits mindestens schon drei Wochen in dieser neuen Situation gewesen sein. Die Fallzahlen waren in den vergangenen drei Wochen in Vorarlberg relativ niedrig. Eine weitere wichtige Zahl ist aber die Reproduktionszahl. Die sagt aus, wie viele Menschen steckt ein Coronavirus-Infizierter weiter an – und die liegt in Vorarlberg noch unter eins.

Welche Bedeutung die CoV-Ampel noch hat

Vorarlberg ist derzeit aufgrund der niedrigen CoV-Fallzahlen als einziges Bundesland auf orange geschaltet. Die Ampel hat derzeit zwar nur Symbolcharakter, dennoch habe sie immer noch Aussagekraft, sagt Gesundheitsexperte Armin Fidler. Er geht aber davon aus, dass die Ampel bald wird rot sein wird.

Fidler erwartet Anziehen der Infektionszahlen

Die Zahl der Infizierten könne aber sehr schnell wieder in die Höhe gehen, sagt Fidler. Dann wird die Region wieder rot. Fidler befürchtet sogar, dass es gar nicht so lange dauern wird, bis das passiert. „Wir erwarten, dass das Infektionsgeschehen anziehen wird“, weil die Mutationen, die es jetzt auch in Vorarlberg gibt, infektiöser sind, sagt Fidler.