Von den 70 Millonen Euro zahlt 12 Millionen das Land Vorarlberg, die übrigen 58 Millionen Euro kommen kommen von den Städten und Gemeinden mit Förderung des Bundes. Für die Wasserversorgung gibt es in Vorarlberg 85 Gemeindeanlagen, drei Wasserverbände und circa 100 Wassergenossenschaften. Für Instandsetzungsarbeiten und Neubauten werden heuer insgesamt rund 19,5 Millionen Euro ausgegeben, davon zahlt das Land 3,18 Millionen Euro bei.
Hochwasserschutz im Vordergrund
Renaturierungsmaßnahmen wie beim Emmebach in Altach neben der Autobahn seien zugleich Projekte für den Hochwasserschutz, sagte Thomas Blank von der Abteilung Wasserwirtschaft. 1,8 Millionen Euro werden in Altach investiert, für ein Projekt in Bezau sind 2,2 Millionen Euro vorgesehen.
Neuer Brunnen für Trinkwasserverband Bregenzerwald
Hervorzuheben ist der neue Brunnen des im Jahr 2020 von zehn Gemeinden gegründeten Trinkwasserverbandes Bregenzerwald. Dieser wird in der Parzelle Hohlstein im Gemeindegebiet Schwarzenberg errichtet. Damit wird die Wasserversorgung in diesen Gemeinden langfristig abgesichert.
Hochwasserschuztprojekt Rhesi
Das wichtigste Hochwasserschutzprojekt für das Land Vorarlberg ist das Projekt zum Ausbau des Alpenrheins (Rhesi). Vorarlberg drängt auf einen raschen Abschluss aller offenen Fragen, damit der notwendige Staatsvertrag unterschrieben werden kann. Er bildet die Grundlage für die behördliche Einreichung des Projektes.
70 Millionen Euro für Wasserwirtschaft
70 Millionen Euro werden im heurigen Jahr in die Wasserwirtschaft investiert. Das hat die Landesregierung am Dienstag bekanntgegeben: zum einen als Investitionsschub für die gebeutelte Wirtschaft, zum anderen, um den Hochwasserschutz weiter voranzutreiben.