Corona Virus
dottedyeti – stock.adobe.com
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Coronavirus

Vorarlberg weiter mit niedrigster 7-Tage-Inzidenz

Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen ist in Vorarlberg weiter rückläufig. Am Sonntag gab es lediglich 27 Neuinfektionen. Vorarlberg hat damit weiter die niedrigste 7-Tage-Inzidenz in Österreich. Grund dafür ist für Public Health-Experte Armin Fidler die bisher vergleichswiese geringe Verbreitung der britischen Mutation.

Der Trend der wenigen Coronavirus-Neuinfektionen in Vorarlberg hat sich auch am Sonntag fortgesetzt. Laut Dashboard des Landes standen den 27 Neuinfektionen 34 Genesungen gegenüber. Die Zahl der aktiv Infizierten liegt somit derzeit bei 407.

Von den landesweit 52 Intensivbetten waren mit Stand Montagvormittag elf von Corona-Patienten belegt, 16 Intensivbetten waren für alle Patientengruppen noch verfügbar. Insgesamt wurden 35 Coronavirus-Erkrankte stationär betreut.

7-Tage-Inzidenz in Vorarlberg bei 57

Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 57 liegt Vorarlberg österreichweit auf dem Spitzenplatz. Der österreichische Durchschnitt liegt nämlich bei 132 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche. Grund für diese niedrige Zahl in Vorarlberg sieht Public Health-Experte Armin Fidler in der Verbreitung der britischen Mutation des Coronavirus. Diese sei in Vorarlberg noch weniger verbreitet als im Rest Österreichs.

Fidler mahnt aber zur Vorsicht: „Wir können uns auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen. Meiner Meinung nach wird sich das sehr, sehr rasch ändern.“ Die Zahlen werden wieder steigen, sobald die ansteckenderen Virusvarianten stärker aufkommen, ist sich Fidler sicher.

AGES kann keinen Grund für Unterschiede nennen

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit – kurz AGES – kann keinen Grund dafür nennen, dass die Zahlen in Vorarlberg besser als in anderen Bundesländern sind. Es gebe bundesweit so viele verschiedene Maßnahmen, teilt die AGES mit. Offenbar funktioniere das Zusammenspiel in Vorarlberg.