Erstkommunion
Wolfgang Cibura – stock.adobe.com
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Religion

Erstkommunion mancherorts erst im Frühsommer

Die heimischen Pfarren überlegen derzeit, wie sie eine coronavirus-sichere Erstkommunion feiern können. Manche Pfarren haben den Termin vorsorglich in den Frühsommer verlegt. Andere Pfarren überlegen, die Vorbereitung online oder in Zusammenarbeit mit Religionslehrern in der Schule abzuhalten.

Der Weiße Sonntag – der erste Sonntag nach Ostern – ist normalerweise für viele Zweitklässler ein besonderer Tag, sie feiern ihre Erstkommunion. In anderen Pfarren wird die Erstkommunion traditionell zum Beispiel zwei Wochen nach Ostern gefeiert.

Noch sind rund sieben Wochen Zeit – allerdings ist wegen der CoV-Pandemie unsicher, ob Vorbereitung und Feier überhaupt stattfinden können. Schon die Vorbereitung ist nicht einfach, weil große Vorbereitungsgruppen wegen der Coronavirus-Maßnahmen nicht möglich sind.

Höchst: Termin schon lange auf Juni verschoben

Die Pfarren reagieren darauf ganz unterschiedlich. Manche Pfarren haben die Erstkommunion gleich in den Frühsommer verschoben – wie Altach oder auch Höchst, wo schon lange ein Termin im Juni festgelegt wurde. Andere Pfarren arbeiten an einem Notfallplan. So versucht man mancherorts, sich mit dem Religionslehrer abzusprechen, damit die passenden Themen im Schulunterricht durchgenommen werden und keine externe Vorbereitung von Eltern übernommen werden muss.

Theoretisch sind aber laut Vorgaben der Regierung auch Kleinstgruppen in Räumen möglich – also zwei Erwachsene und sechs Kinder, mit Abstand und Maske. Das will man aber eher vermeiden. Genauso gut könnte die Vorbereitung online, also via Skype stattfinden. Insgesamt werden heuer rund 2.000 Kinder in Vorarlberg zur Erstkommunion gehen.