Zahlreiche Euro-Scheine
moerschy/Pixabay
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Chronik

Dubiose Bargeldsumme an Grenze sichergestellt

Am Donnerstagmorgen versuchte ein Pkw-Lenker, sich den Einreisekontrollen am Autobahn-Grenzübergang Hörbranz zu entziehen. In dem mit drei Personen besetzten Fahrzeug mit Schweizer Kennzeichen fanden die Beamten anschließend in einem Spezialversteck eine hohe Summe Bargeld.

Von Deutschland kommend wird der Verkehr am Grenzübergang in die Raststsätte Hörbranz ausgeleitet, wo die Polizei die Einreisepapiere in Bezug auf die Covid-19-Verordnung prüft. Der Lenker eines Fahrzeugs mit Schweizer Kennzeichen versuchte aber am Donnerstagmorgen, die Fahrt trotzdem geradeaus Richtung Pfändertunnel fortzusetzen. Nur durch „vehementes Einschreiten“ konnte ein Beamter die Weiterfahrt verhindern.

Suchtgiftverdacht und Fahrzeugschäden

Die nachfolgende Kontrolle ergab dann beim Fahrzeuglenker den konkreten Verdacht einer Suchtgiftbeeinträchtigung, so die Polizei. Eine Vorführung zur klinischen Untersuchung zu einem Arzt lehnte der 23-Jährige aber ab, weshalb er wegen Verweigerung angezeigt wird. Ihm wurde der Führerschein sowie aufgrund eines massiv beschädigten Reifens auch noch Kennzeichen und Zulassungsschein abgenommen.

Hohe Bargeldmengen in den Taschen

Da sich in Bezug auf den Lenker und seine beiden Mitfahrer laut Polizei noch weitere Verdachtsmomente ergeben hatten, wurden die Personen durchsucht. Dabei konnten bei allen drei Männern jeweils etwa 8.000 Euro Bargeld gefunden werden, einer der Männer hatte auch eine geringe Menge Cannabiskraut bei sich.

Geheimversteck mit zehntausenden Euro

Bei einer Durchsuchung des Fahrzeuges entdeckten die Beamten dann „aufwendig versteckt noch eine weitere erhebliche Bargeldsumme“ und an einer als Versteck dienenden Stelle Kokain-Anhaftungen. Insgesamt ergaben die Durchsuchungen mehrere Zehntausend Euro in verschiedensten Stückelungen. Weitere Erhebungen seien im Gange, wegen der nicht deklarierten Bargeldmenge wurde auch die Zollfahndung eingeschaltet, so die Polizei.