Graugänse
MONIKA H. M. KLOCKER
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Tiere

Graugänse fressen Bauern das Gras weg

Den Graugänsen gefällt es im Rheindelta: Die Tiere werden immer öfter am Bodensee gesehen, doch den Landwirten sind sie ein Dorn im Auge, da sie es auf grünes, frisches Gras abgesehen haben.

Die Graugänse sind die wilden Vorfahren der zahmen Hausgänse und waren viele Jahre nur Gäste am Bodensee. Inzwischen finden immer mehr Graugänse Gefallen an unseren Breiten und bleiben tendenziell immer länger.

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Graugänse
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Gänse-Population breitet sich aus

Die Gänse-Population breitet sich in ganz Europa aus, immer öfters werden die Gänse auch am Bodensee gesehen. Seit einigen Jahren kommt sie als Brutvogel auch an der Rheinmündung in Vorarlberg vor, sagt Walter Niederer vom Rheindeltaverein. Nicht alle finden Gefallen an den Tieren, da sie am liebsten Gras fressen, was für die Landwirte ein Problem ist, da die Tiere die Felder bevölkern.

Graugänse am Bodensee

Schwäne werden bereits bejagt

Das Problem kennt man bereits von Schwänen und Pfeifenten, die ebenfalls liebend gerne weiches Gras fressen. Schwäne werden inzwischen bejagt, um die Schäden zu begrenzen. Die seltene Pfeifente hat vor Jägern nichts zu befürchten. Die Frage sei nun, ob bei der Graugans jagdliche Mittel angestrebt werden sollen, sagt Niederer.

Entschädigungszahlungen wie in Holland gibt es für Vorarlberger Landwirte nicht, sagt Niederer, da die Felder am Bodensee öfters als dreimal gemäht werden.