Die Bregenzer Volkspartei stehe nach dem Bürgermeisterwechsel vor einer neuen Herausforderung. Durch den Wechsel von der Bürgermeisterpartei zur Oppositionspartei stünden sie vor einer ganz neuen Ausgangslage, so der neue geschäftsführende Parteiobmann Brunner. Ende September hat Michael Ritsch (SPÖ) Markus Linhart (ÖVP) als Bürgermeister von Bregenz abgelöst. Ritsch wurde damit der erste sozialdemokratische Bürgermeister von Bregenz seit 30 Jahren.
Brunner für den Aufbau nach innen verantwortlich
„Wir haben die Zeit seit der Wahl gut genutzt und sind breiter in der Struktur und kritischer im Inhalt geworden“, so Brunner weiter. Durch die Wahl von Brunner zum geschäftsführenden Obmann wird auch die Führungsstruktur der Stadtpartei auf neue Beine gestellt. Neben Brunner, der für die Wiederbelebung der Struktur und den Aufbau nach innen verantwortlich sein wird, wird Veronika Marte die Kommunikation nach außen und Michael Rauth die Struktur und Administration des Klubs übernehmen.

Ziel: Bürgermeistersessel zurückgewinnen
Zum interimistischen Parteivorstand wurden die Stadträte Veronika Marte, Michael Rauth, Michael Felder und Florian Reiner gewählt, sowie Klubobmann Roland Frühstück, Nationalratsabgeordneter Norbert Sieber und Ines Arnold-Humpeler bestellt. Das neue Team rund um den geschäftsführenden Obmann Brunner führt nun die Geschäfte bis zum ordentlichen Stadtparteitag, bei dem sie sich der offiziellen Wahl stellen werden. Wer bei der nächsten Bürgermeisterwahl als Spitzenkandidat der ÖVP antreten wird steht noch nicht fest.
„Unser Ziel ist klar: 2025 gewinnen wir den Bürgermeistersessel zurück. Dafür stellen wir uns jetzt neu auf und setzen die richtigen Schwerpunkte. Wir haben jetzt die Aufgabe, als starke Oppositionspartei das Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen und zu beweisen, dass die Bregenzer Volkspartei die Stadt in die Zukunft führen kann“, so Stadträtin Veronika Marte.