Demo gegen CoV Maßnahmen in  Bludenz – viele Menschen ohne Maske
Gerhard Scopoli
Gerhard Scopoli
Coronavirus

Vorwürfe wegen Polizeivorgehen bei CoV-Demo

Am Sonntag haben rund 900 Personen in Bludenz gegen die Coronavirus-Maßnahmen der Bundesregierung protestiert. Nun wirft die „Freie Bürgerpartei Vorarlberg“ der Polizei gewaltsames Vorgehen bei der Demo vor.

Nach den Anti-CoV-Demonstrationen in Dornbirn, Feldkirch und Egg haben am vergangenen Sonntag in Bludenz erneut rund 900 Menschen gegen die Coronavirus-Maßnahmen der Bundesregierung protestiert. Nachdem die Kundgebung schon fast wieder in Vergessenheit geraten war, erhebt die „Freie Bürgerpartei Vorarlberg“ mit Obmann Georg Palm nun schwere Vorwürfe gegen die Vorarlberger Polizei. Die Freie Bürgerpartei wurde im Mai 2020 gegründet.

Die Polizei hätte immer wieder Personen aus dem Demonstrationszug herausgeholt. Ein Mann, der keinen Widerstand geleistet habe, sei von zehn bis 15 Beamten auf brutalste Art abgeführt worden, heißt es in einem Brief der Bürgerpartei. Das Verhalten der Polizei sei an diesem Tag absolut auf Eskalation und nicht auf Deeskalation eingestellt gewesen, heißt es in dem Brief.

Demo gegen CoV Maßnahmen in  Bludenz – viele Menschen ohne Maske
Gerhard Scopoli
900 Menschen waren bei der Demo in Bludenz

Abführung wegen Missachtung der Maskenpflicht

Bei der Polizei heißt es, dass der Mann, der abgeführt wurde, keine Maske getragen habe. Als er aufgefordert wurde, eine Maske aufzusetzen und sich auszuweisen, sei er wütend geworden und habe um sich geschlagen. Deswegen sei er zur Polizeiinspektion gebracht worden, sagt Polizeisprecher Rainer Fitz.

Ähnlich der Fall einer Frau, die eine Polizistin getreten habe. Sie wurde abgeführt und angezeigt. „Wir haben so reagiert, wie wir das in solchen Situationen immer tun und tun müssen“, sagt Fitz.