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Coronavirus

FPÖ kritisiert „Testchaos“ bei Pendlern

FPÖ-Landesparteichef Christof Bitschi hat erneut die Teststrategie der Bundesregierung kritisiert. Wörtlich sprach er von einem „Testchaos“. Vor allem die Situation für die Pendler müsse rasch verbessert werden.

Die Pendler seien offensichtlich „die nächsten Opfer der völlig chaotischen Politik von Schwarz-Grün“, so Bitschi bei einer Pressekonferenz am Freitag. Die Testpflicht sei nicht nur unverhältnismäßig, sondern eine „Pseudo-Maßnahme“. Vor allem das Agieren von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) stößt bei Bitschi auf harte Kritik. Wallner agiere immer mehr wie ein Statthalter der Bundesregierung, so der FPÖ-Landeschef. Von einer Interessensvertretung der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sei das Verhalten des Landeshauptmannes meilenweit entfernt.

Ungleichbehandlungen und Benachteiligungen für Pendler

Bitschi verwies auch auf seiner Meinung nach „Ungleichbehandlungen und Benachteiligungen, die Schwarz-Grün für die Pendler geschaffen" habe. Dazu gehöre auch der Umgang mit denjenigen, die bereits mit dem Coronavirus infiziert waren.

Bereits Genesene seien zwar sechs Monate lang von einer Testpflicht, etwa für den Frisörbesuch, ausgenommen, bereits genesene Pendler müssten sich jedoch testen lassen. „Auch diese Ungleichbehandlung kann niemand erklären und macht auch absolut keinen Sinn“, so Bitschi.