Pressekonferenz mit Michael Ritsch am 10.02.2021
Amt der Landeshauptstadt Bregenz
Amt der Landeshauptstadt Bregenz
Politik

Bürgermeister Ritsch zog 100-Tage-Bilanz

In den ersten drei Monaten als neuer Bregenzer Bürgermeister war für Michael Ritsch (SPÖ) bereits einiges los. So musste er etwa den von ihm selbst ausgelösten politischen Wirbel wegen der Neubestellung des Stadtamtsdirektors managen. Jetzt will sich Ritsch um die von ihm angekündigten Projekte kümmern.

Den ersten politischen Gegenwind hat Michael Ritsch überstanden, das zeigte sich bei der Entscheidungsfindung in der Stadtvertretung, denn da setzt der neue Bürgermeister auf das freie Spiel der Kräfte: „Wir haben ein Budget beschlossen mit über 30 Millionen Euro Investitionen in die Zukunft dieser Stadt – mit 34 zu 2 Stimmen.“

Es gebe viele Projekte, die man heuer auf den Weg bringen werde, die die Menschen auch spüren werden, so Ritsch. „Ich glaube, die ÖVP wird sich schon wieder mal beruhigen, aber ich verstehe natürlich den Ärger, wenn man nach 30 Jahren die Landeshauptstadt verliert.“

Reformen und Großprojekte

Die Strukturreform der städtischen Verwaltung läuft bereits, die größten geplanten Bauprojekte sind der Neubau des Hallenbades, der nächste Bauabschnitt des Festspielhauses und ein weiterer Ausbau der Pipeline. Zudem war für Michael Ritsch die „Vision Bregenz-Mitte“ mit dem sogenannten Stickel-Projekt und der Unterflurstraße ein wahlentscheidendes Projekt.

Bregenzer Bürgermeister 100 Tage im Amt

Gut 100 Tage ist es her, dass Michael Ritsch als neuer Bregenzer Bürgermeister angelobt worden ist. Und in diesen drei Monaten war bereits einiges los.

Viele verschiedene Eigentümer

„Es gibt sowohl auf der Seite von Seestadt mit Bernhard Ölz und Gerhard Drexel von der Firma Spar zwei Eigentümer, die etwas gestalten wollen. Es gibt auf der anderen Seite das Seequartier mit Hubert Rhomberg und Herrn Schertler zwei Eigentümer, die etwas gestalten wollen. Die ÖBB will was gestalten, die Straße gehört dem Land Vorarlberg, die bremst ein bisschen", erläutert Ritsch.

Wenig Einfluss

„Es gehört uns nichts, mein Vorgänger hat quasi alles in private Hände verkauft“, so der Bürgermeister. "Das ist schade. Da hat man sehr wenig Einfluss und trotzdem bin ich guten Mutes, dass alle Eigentümer schon ein Stück in Bregenz in die Zukunft neu gestalten wollen und da bin ich dran.“ Der Bahnhofsneubau ist eigentlich schon auf Schiene, aber auch da soll es noch einmal Gespräche mit der ÖBB geben.