Beim Frisör
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Coronavirus

Friseure verzeichnen große Nachfrage

Große Erleichterung herrscht seit den Lockerungen am Montag auch bei den Friseurinnen und Friseuren in Vorarlberg. Unter strengen Auflagen dürfen sie nun wieder öffnen und verzeichnen mehrheitlich große Nachfrage, denn nach sechs Wochen Lockdown muss so manche Locke runter.

Lange Haare und teils wilde Frisuren: Auf vielen Köpfen sind die Folgen des Lockdowns deutlich erkennbar. Da trifft es sich gut, dass seit Montag die Friseure wieder geöffnet haben. Wer sich die Haare waschen, schneiden oder färben will, muss einen negativen Coronavirus-Test vorweisen und eine FFP2-Maske tragen. Trotzdem sind die Friseure mit der Wiedereröffnung zufrieden.

Negative Tests sind Pflicht

Aus Sicht von Innungsmeister Günther Plaickner ist der Neustart geglückt. In seinem Salon in Götzis sind die Termine für die nächsten zwei Wochen so gut wie ausgebucht. Was die negativen Corona-Tests angeht, so setzt Plaickner auf das Prinzip Ehrlichkeit: „Wenn der Kunde sagt, er hat’s dabei, dann glaube ich es ihm. Und wenn mal eine Kontrolle kommen sollte, ist auch er mitverantwortlich.“

Kunden noch zwiespältig

Ein negativer Corona-Test als Eintrittskarte beim Friseur – das führe zu einer gewissen Spaltung bei den Kunden, sagt Innungsmeister-Stellvertreter Gerhard Ölz: „Wir haben viele Kunden, die dafür Verständnis haben, aber auch viele, die diese Situation mit der massiven Testung nicht auf sich nehmen wollen.“

Auch in den Friseur-Geschäften gilt eine Personenbeschränkung. Pro Kunde muss eine Fläche von zehn Quadratmetern zur Verfügung stehen – im Handel ist es das Doppelte.