Es sollte zu einem Prestigeprojekt in Lech werden, das neue Gemeindezentrum. Stattdessen ist mitten im Dorf nach wie vor nur eine Baustelle zu sehen, bei der sich viele Passanten fragen, ob und wann es weitergeht. Eine wichtige Entscheidung über die Zukunft des Lecher Gemeindezentrums könnte nun aber schon bald fallen, immerhin geht es um eine Investition, für die die Gemeinde 26 Jahre lang Schulden zurückzahlen müsste.
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Mögliche Verkleinerung des Bauprojekts
Die Gemeindevertretung von Lech will sich am 17. Februar entscheiden. „Wir stimmen über einen Antrag ab, der von drei Listen unterstützt wird“, sagt Bürgermeister Stefan Jochum. Ziel des Antrags ist es, das bisherige Bauprojekt mit Tiefgarage und zwei Gebäuden zu verkleinern. Das heißt, man würde – zumindest vorerst – nur ein Gebäude errichten. Die drei Listen haben die Mehrheit in der Gemeindevertretung.
Bis zur Abstimmung soll aber noch genauer geklärt werden, welche Kosten die kleinere Variante bringen würde. Man müsste möglicherweise von Verträgen zurücktreten, es hat bereits eine öffentliche Ausschreibung gegeben, Firmen wurden verpflichtet etc. Bis zur Abstimmung sollen deshalb die Ausstiegskosten genauer berechnet werden. Wenn es für den Mehrparteienantrag keine Mehrheit gibt, würde das Gemeindezentrum in vollem Umfang weitergebaut.