Weiterbildung im Beruf müsse auch in der Kurzarbeit unterstützt werden, so Keckeis. Derzeit wird sie über den Arbeitgeber abgewickelt, nur sieben Prozent nützten diese Möglichkeit. Keckeis ruft die Unternehmer dazu auf, diese Möglichkeit der Weiterbildung mehr zu nützen, 60 Prozent der Kosten würden vom AMS bezahlt.
AK fordert höheres Arbeitslosengeld
Ein Anliegen der Arbeiterkammer ist auch die Erhöhung des Arbeitslosengeldes von 55 Prozent des Nettoeinkommens auf 70 Prozent. Damit würden Existenzen gesichert und Weiterbildung erst möglich gemacht. Die Arbeitnehmer zahlten ihre Beiträge in die Arbeitslosenversicherung selbst, so Keckeis, damit hätten sie auch das Recht auf die beste Beratung und Unterstützung beim AMS.
Studiogast: AK-Direktor Rainer Keckeis
Die Arbeitnehmer zahlten ihre Beiträge in die Arbeitslosenversicherung selbst, so Arbeiterkammerdirektor Rainer Keckeis, damit hätten sie auch das Recht auf die beste Beratung und Unterstützung beim AMS.
AMS: Millionen für Weiterbildung und Qualifikation
Im Jahr 2020 waren im Schnitt fast 14.000 Menschen in Vorarlberg arbeitslos – das waren um 46 Prozent mehr als im Jahr davor. Das AMS erhält nun zusätzliches Geld – zwölf Millionen Euro – um eine aktive Arbeitsmarktpolitik zu betreiben, unter anderem um Qualifikation und Weiterbildung zu finanzieren – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.
Bildung schafft Chancen
Die bundesweite Job-Offensive durch das AMS baut vor allem auf die neue Strategie „Bildung schafft Chancen“. Dadurch soll vielen Arbeitssuchenden neue Perspekiven geboten werden.