Sessellift
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Tourismus

Tourismusforscher sieht verlorene Wintersaison

Der Innsbrucker Tourismusforscher Mike Peters erwartet vom Ostergeschäft keine großen Impulse mehr für die Tourismusbranche. Die Betriebe haben große Verluste eingefahren, Ostern werde aus heutiger Sicht nur einen Tropfen auf den heißen Stein bringen.

Selbst wenn Hotellerie und Gastronomie wieder aufsperren, müsse man mit Personen-Beschränkungen im Liftbetrieb rechnen. Klar sei auch nicht, welche Quarantänebestimmungen für deutsche Gäste zu Ostern gelten werden.

Dass viele Seilbahnen derzeit trotzdem offenhalten, sei auch eine Imagefrage, vor allem bei den Einheimischen komme das sehr gut an, sagt Peters. Auch für die Mitarbeitenden sei es natürlich gut, wenn sie arbeiten können.

Tourismusforscher Mike Peters
Axel Springer
Tourismusforscher Mike Peters

Auswirkungen noch nicht absehbar

In den Skigebieten wurden große Projekte auf Eis gelegt, kleinere werden aber durchgeführt. Was die Krise auf weite Sicht im Wintertourismus für Auswirkungen hat, könnte man jetzt noch nicht sagen, sagt Peters. Große Skigebiete könnten aber in Sachen CoV-Abstands-Regeln auch Vorteile haben. Für größere Investitionen in den Skigebieten dürfte aber in nächster Zeit sowieso das Geld fehlen.

Vorarlberger Tourismus hakt Wintersaison ab

Nach der Verlängerung des Lockdowns sieht sich die Vorarlberger Tourismusbranche in ihrer Prognose bezüglich eines drohenden Totalausfalls der Wintersaison bestätigt. Sie hakt die Wintersaison ab und will sich nun auf die Sommersaison konzentrieren – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.