Bludesch am 3.6.2020  Volksbank Bankomatsprengung gegen 02 Uhr in Bludesch, starke Rauchentwicklung, Alarmierung der Feuerwehr, grosszuegige Absperrung und Alarmfahndung ausgeloest.
Mathis Fotografie
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Chronik

Bankomat gesprengt: Drei Verdächtige

Die Polizei hat nach umfangreichen Ermittlungen drei Männer ausgeforscht, die im Vorjahr in Tirol, Salzburg und Vorarlberg vier Bankomaten gesprengt haben sollen. In Vorarlberg sollen sie im Juni einen Geldautomaten in Bludesch gesprengt haben, sie flüchteten allerdings ohne Beute.

Den Rumänen wird zur Last gelegt, sich im Frühjahr 2020 in Weer (13. Mai), Hopfgarten (20. Mai), Leogang (29. Mai) und Bludesch (3. Juni) mit einem unbekannten Sprengstoff Zugang zu den Tresorbereichen der Geldautomaten verschafft zu haben. Die drei Verdächtigen sitzen derzeit im Ausland in Haft.

Beschuldigter wurde in Vorarlberg festgenommen

Ein Beschuldigter wurde bereits Anfang Juni 2020 in Vorarlberg festgenommen und aufgrund eines aufrechten Haftbefehls in die Schweiz ausgeliefert. Seine mutmaßlichen Komplizen wurden Anfang Juni 2020 in Dänemark ebenfalls festgenommen. Sie sitzen dort gerade wegen vergleichbarer Delikte im Gefängnis.

Sachschaden von rund 40.000 Euro

In Österreich gelang es dem Trio laut den Ermittlern, in den ersten drei Fällen das in den Bankomaten verwahrte Bargeld teilweise zu stehlen. Bei der letzten Sprengung in Bludesch blieb es jedoch beim Versuch.

Die Bankomaten waren jeweils an der Außenfassade montiert, in zumindest einem Fall übersprühten die Täter die Überwachungskamera mit Farbe. Während die Polizei keine Auskunft über die Höhe der Beute gibt, dürfte alleine der bei den vier Explosionen verursachte Sachschaden bei rund 40.000 Euro liegen.

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Bludesch am 3.6.2020  Volksbank Bankomatsprengung gegen 02 Uhr in Bludesch, starke Rauchentwicklung, Alarmierung der Feuerwehr, grosszuegige Absperrung und Alarmfahndung ausgeloest.
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Verdacht nach DNA-Übereinstimmung

„Die Abklärung hat einige Zeit gedauert, da zunächst eine Verbindung zwischen den vier Sprengungen hergestellt werden musste und zeitgleich Anfragen in europäischen Nachbarländern liefen“, sagte die Leiterin des Landeskriminalamtes Tirol, Katja Tersch, am Donnerstag zur APA.

Der Verdacht, dass die drei Rumänen für die Taten infrage kommen, habe sich dann zusehends erhärtet – zuletzt durch eine positive DNA-Übereinstimmung bei einem der Beschuldigten.

Die Ermittlungen wurden vom LKA Tirol in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und den Landeskriminalämtern in Salzburg und Vorarlberg geführt. Die drei Verdächtigen werden bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.